Archiv der Kategorie: Aktuelles

Zum neuen Jahr Glück, Ausdauer und Freude!

Zwölf Monate. Ein Jahr. Vielfalt in Grün – Ein kleines Flachdach auf einem Erker ist einfach und schnell herzustellen und macht täglich Freude.

Andere Dinge benötigten mehr Ausdauer als geplant. Verständlich war das nicht. Knapp sind einige Baustoffe und kundige Handwerker. Die Preise sind in bisher unbekannte Höhen gestiegen. Dass eine einfache Bauvoranfrage zur Erweiterung eines denkmalgeschützen Gebäudes nun schon deutlich länger als zwei Jahre andauert, liegt sicher nicht an Corona-Zeiten oder Baupreisen. Wenn sie dann beschieden sein wird, muss noch der Bauantrag eingereicht und genehmigt werden – von der selben Behörde. Erst dann darf mit den konkreten Arbeiten begonnen werden. – Nur ein Beispiel.

Für die Kirche in Cappel suchen wir per sofort einen versierten Fachplaner.

 

Aktuelle Hinweise zu den Ausschreibungen

Auch wenn derzeit keine konkreten Ausschreibungen vorliegen, sind wir immer interessiert an Handwerkern, denen konsequent gesundes und nachhaltiges Bauen am Herzen liegt. Das gilt besonders für Verarbeiter von Dernoton und Innendämmung, die Themen der „artgerechten“ Altbausanierung, des Fachwerk- und Lehmbaus. Die Beratungstätgkeit für altbau plus e.V. benötigt laufend Netzwerkpartner, denen Energieeffizienz im Altbau kein Fremdwort ist.

Aktuelle räumliche Eingrenzung:

  • Stadt und Städteregion Aachen
  • Solingen
  • Nettetal
  • Rheinberg
  • Cappel (Wurster Nordseeküste)

 

Jetzt in Aachen

Update Januar 2020: Inzwischen bin ih mit dem Büro in das Erdgeschoss umgezogen. Auch hier haben wir gründlich renoviert mit Lehmputz und Silikatfarben. Die Decken wurden mühsam von den alten Anstrichen befreit, anschließend mit Lehmspachtel gespachtelt und geschliffen.

Es liegt noch der originale Dielenboden. Er ist jetzt mehr als 100 Jahre alt. (Das zum Thema Nachhaltigkeit.) Gleiches gilt auch für die Wohnungstüre und die Zimmertüre, die wir aufgearbeitet haben. Die Pappwabentüre der Vorbesitzer, zum Bad/WC, haben wir stilecht mit einer Massivholz-Füllungtüre ersetzt – ohne Anstrich denn sie ist ja neu.

Gut 100 Jahre alte Türe

Ebenso alter Dielen Boden

Zum zweiten Mal bin ich nun nach Aachen gezogen, das erste Mal nach dem Studium an der RWTH vor 35 Jahren, nun als Architekt, Lehmbauer und Berater. Die Gründe sind beruflicher und privater Natur gleicher Maßen. „Das Bad der Künstlerin“ ist nun meines und „das Seerosenzimmer“ mein Besprechungszimmer. Ein kleines, feines Büro im einem schönen Jahrhundertwendehaus, komplett mit Lehmtrockenbau, Lehmputzen, Linoleum- und geöltem Korkboden und ein paar nachhaltigen Möbeln aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Der Garten in letztem Sommer – Vorfreude