Archiv der Kategorie: Entwürfe

Erkensruhr II

Landschaftsbezogene Ortsentwicklung Erkensruhr

Typologie der Ferienhäuser

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung von Ferienhäusern als besondere Erlebnisräume gelegt. Die Tätigkeiten im Urlaub stellen andere Ansprüche an eine Wohnung als das tägliche Wohnen zuhause. Das gilt sowohl für die räumliche Zonierung als auch für einen zusätzlichen Anspruch an gesundes Bauen. Im Urlaub soll Anderes erlebt werden als im Alltag. Das ist für eine gute Erholung essentiell. Dazu sollen die Ferienhäuser in der Lage sein auch in Schlechtwetterphasen Raum für Erholung zu bieten und nicht nur Wetterschutz sein. Dem soll die Architektur entsprechen.

Erkensruhr Ferienhaus Typologie   Erkensruhr Ferienhaus Model   Erkensruhr Ferienhaus EG

Hier finden sie die vollständige Präsentation (8 MB).

 

Öko-Bauhaus

STI 150206 6 b

Für einen Projektentwickler konzipiert: Hausgruppen angelehnt an den Bauhaus-Stil
in Massivholzbauweisen (Kreuzlagenholz, Brettschichtholz), Lehm-Designputzen, Naturstein.

Abgeleitet von japanischer Gartenarchitektur sind öffentliche und private Freiflächen durch Stampflehmmauern zoniert und entsprechend gestaltet.
Garagen sind nicht einfach nur „Schuhkartons“ in Abstandsflächen, sondern raumbildende Elemente mit zusätzlichem Nutzwert.

 

Krefelder Umweltzentrum

Ein Wettbewerbsbeitrag zur Erweiterung des Krefelder Umweltzentrums. Die Idee war die vollständige Integration des vorhandenen Gebäudes in die Erweiterung, so dass sich ein einheitlicher Neubau entwickelt. Der Entwurf sollte zweckmäßig und konsequent ökologisch sein. Gleichzeitig sollte die Architektur angemessen selbstbewusst ein Zeichen auch über die Stadtgrenzen hinaus setzen ohne egozentrische „Stararchitektur“ zu markieren.

UZK 2

Die Konstruktion ist eine reine Holzkonstruktion. Alle Baustoffe sind wiederverwendbar oder recycelbar. Der Bau ist PVC-frei geplant. Das große Flachdach ist extensiv begrünt aus bautechnischen und raumklimatischen (sommerlicher Wärmeschutz) Gründen. Es dient als Basis für die wasser- und luftführenden Solarkollektoren und Photovoltaikelementen.

Aktive und passive Sonnenenergienutzung in Verbindung mit einer auch be- und entlüftenden Luftheizungsanlage sorgt für ein  angenehmes Raumklima den verschiedenen Nutzungsbereichen entsprechend.

Der rechte, weiße Gebäudeteil ist der vorhandene, mit neuen Fensterformaten ergänzt.

Die Ziele der Ausschreibung waren ambitionierter als das später zur Verfügung gestellte Budget. Die Chance wurde vertan.

Vom Passivhaus zum Solarhaus

Anfang der 1990er: Das Grundstück hat es möglich gemacht das Haus zur Sonne zu öffnen. Während Passivhäuser durch beste Wärmedämmung, besondere Luftdichtigkeit und Be-und-Entlüftungsanlagen bestechen, fangen Solarhäuser Sonnenlicht und -wärme ein, passiv durch die richtige Architektur, aktiv mittels wasser- und luftführenden Solarkollektoren. Der Einsatz von transluzenter Wärmedämmung der Südfassade macht den Entwurf zum Nullenergiehaus.

Die Baukonstruktion: Holzrahmenbauweise mit Zellulosedämmung für winterlichen und sommerlichen Wärmeschutz, Lehmputze. Baukosten damals: rd. 360.000,- DM.

ESP Schnitt p 800

ESP Grundrisse p 800

ESP Bauteile p 800

 

 

Wohnen 2000 – Die Einfamilienhäuser

Die Basis der Entwurfsgedanken ist es mit einfachen, wirkungsvollen Mitteln ein Wohnhaus für den unbekannten Bewohner zu gestalten. Es ist eine Form gefunden die keine Utopie darstellt, aber dennoch ein deutliches Zeichen für das Bauen mit der Sonne setzt.

Die quadratische Form und die Geschossigkeit ermöglichen eine wünschenswerte Strukturierung des Grundrisses. Das Haus senkt sich nach Norden hin, zum Straßenraum, ab. Es schafft so eine gewisse Distanz. Dagegen lädt das Aufbrechen der strengen Form im Eingangsbereich den gebetenen Gast ein näherzutreten. (Siehe Zeichnungen)

Wo2 Grundriss

Nicht die Addition von Einzelräumen, sondern ein „räumliches Kontinuum“ ermöglicht ein kommunikatives Bewohnen des Hauses (akustisch + visuell). Die Gestaltung der Raumfolge bewirkt eine durchgehende, horizontale und vertikale Bewegung. Das schrittweise Erschließen des Hauses, vom öffentlichen in den privaten Bereich, wird durch die differenzierte Abfolge der Räume erreicht; durch Enge und Weite, durch Hell und Dunkel, durch die ungleich versetzten Geschosse und deren vertikalen Zusammenhang im Wintergarten.

WO2 Isometrie 2

Der Schnitt zeigt die Öffnung des Hauses nach Süden zur Sonnenenergiegewinnung mittels de Trombe-Wände und des in das Haus einbezogenen, unbeheizten Wintergartens. Der ist nicht nur angelehntes Accessoires, sondern ein Raum mit eigener, besonderer Qualität zwischen Innen und Außen. Deshalb führt der Weg aus dem Wohnzimmer in den Garten durch diesen Verflechtungsbereich.

Die Solarsiedlung
Erläuterungsbericht