Es ist zwar schon eine Weile her, dass wir dieses und ein weiteres Einfamilienhaus auf zwei nebeneinander liegenden Bauplätzen, gleichzeitig geplant und realisiert haben. Der Holzmassivbau – hier „KLH – Kreuzlagenholz“ – ist aktueller denn je.
Das Planen mit den verleimten Holz-Wand- und -Deckentafeln ist einfach. Die Elemente werden im Werk gefertigt und sind schnell auf der Baustelle aufgebaut. Das trockene Bauen ist besonders im Winter für die Folgegewerke eine Freude, denn die beißende Feuchte des Mauerwerks- und Betonbaus weicht schon im Rohbau der Behaglichkeit des Holzes. Ein Rohbau in dieser Art bietet eine gute Basis für vielfache Eigenleistung.
Kombiniert mit Holzfaserdämmung sind beste Wärmedämmwerte üblich. Die Massivität bringt Schallschutz. Innenseitig bieten sich Lehmbauplatten oder moderne Lehmdünnlagenputze auf Holzfaserplatten an. Hier beispielhaft ein Haus einer Wohnhausgruppe. Wie gesagt, zwei davon wurden in dieser Bausweise erstellt.
Praktisch für die Nutzer eines Massivholz-„Plattenbaus“: Auch wenn es nicht jeden Tag vorkommt, schwere Gegenstände wie z.B. Küchenschränke oder große Kunstwerke lassen sich einfach mittels Holzschrauben ohne Bohren und Dübeln befestigen.