Ein Wettbewerbsbeitrag zur Erweiterung des Krefelder Umweltzentrums. Die Idee war die vollständige Integration des vorhandenen Gebäudes in die Erweiterung, so dass sich ein einheitlicher Neubau entwickelt. Der Entwurf sollte zweckmäßig und konsequent ökologisch sein. Gleichzeitig sollte die Architektur angemessen selbstbewusst ein Zeichen auch über die Stadtgrenzen hinaus setzen ohne egozentrische „Stararchitektur“ zu markieren.
Die Konstruktion ist eine reine Holzkonstruktion. Alle Baustoffe sind wiederverwendbar oder recycelbar. Der Bau ist PVC-frei geplant. Das große Flachdach ist extensiv begrünt aus bautechnischen und raumklimatischen (sommerlicher Wärmeschutz) Gründen. Es dient als Basis für die wasser- und luftführenden Solarkollektoren und Photovoltaikelementen.
Aktive und passive Sonnenenergienutzung in Verbindung mit einer auch be- und entlüftenden Luftheizungsanlage sorgt für ein angenehmes Raumklima den verschiedenen Nutzungsbereichen entsprechend.
Der rechte, weiße Gebäudeteil ist der vorhandene, mit neuen Fensterformaten ergänzt.
Die Ziele der Ausschreibung waren ambitionierter als das später zur Verfügung gestellte Budget. Die Chance wurde vertan.